Für jeden die passende Zahnspange
Alles rund um Kieferorthopädie
Für jedes Problem gibt es eine Lösung
Hier entsteht eine Übersicht zu verschiedenen Informationen rund um Kieferorthoädie

Der Aktivator gehört zur Gruppe der herausnehmbaren funktionskieferorthopädischen Geräten (kurz FKO-Gerät). Die Spange umfasst Ober- und Unterkiefer gleichzeitig.
Die Apparatur wird z.B. bei Unterkieferrücklage und/oder Tiefbiss verwendet.
Zur Funktionsweise: Beim Mundschluss und beim Schlucken wird der Unterkiefer nach vorne geschoben.
Um die Entwicklung des Unterkiefers zu fördern, ist eine Tragezeit von 16 Stunden täglich notwendig. Soll das Behandlungsergebnis nur stabil gehalten werden, so reicht eine Tragezeit über Nacht.
Der Therapieeffekt ist abhängig von der Tragedauer. Leider behindert der Aktivator das Sprechen, weshalb häufig Patienten die Spange tagsüber nicht ausreichend tragen können.
Der Bionator ist eine Modifikation des Aktivators und gehört zur Gruppe der herausnehmbaren funktionskieferorthopädischen Geräten (kurz FKO-Gerät). Die Spange umfasst Ober- und Unterkiefer gleichzeitig.
Die Apparatur wird z.B. bei Unterkieferrücklage und/oder Tiefbiss verwendet.
Zur Funktionsweise: Beim Mundschluss und beim Schlucken wird der Unterkiefer nach vorne geschoben. Eine z.T. beworbene Optimierung des Stoffwechsels oder Lösen von Lymphstauungen sind nicht bewiesen.
Um die Entwicklung des Unterkiefers zu fördern, ist eine Tragezeit von 16 Stunden täglich notwendig. Soll das Behandlungsergebnis nur stabil gehalten werden, so reicht eine Tragezeit über Nacht.
Der Therapieeffekt ist abhängig von der Tragedauer. Leider behindert der Bionator das Sprechen, weshalb häufig Patienten die Spange tagsüber nicht ausreichend tragen können.
Bei einer festen Zahnspange ist es nicht immer einfach die Zähne sauber zu halten. Werden die Beläge um die Brackets und unter dem Bogen nicht täglich sauber weggeputzt, kann sich über die Behandlungszeit eine Karies entwickeln.
Zunächst sieht die Karies aus wie ein weißer Fleck, der sich meist an den Frontzähnen zwischen Zahnfleisch und Bracket entwickelt. Leider bleiben diese weißen Flecken auch nach der Zahnspange auf den Zähnen sichtbar. Wird die Mundhygiene nicht verbessert, entwickelt sich dieser weiße Fleck zu einem Loch.
Selbstverständlich wollen wir das alle gerne vermeiden! Die Bracketumfeldversiegelung ist eine dünne Kunststoffschicht, die über die Behandlungszeit den Bereich um das Bracket schützen soll - auch wenn mal nicht so ordentlich mit der Zahnbürste geputzt werden kann und wird.
Ein häufiges Problem ist Platzmangel und Engstand. Oftmals hat man früher in diesen Fällen bleibende Zähne entfernt, um Platzmangel und Engstand zu korrigieren. Alternativ können die bleibenden Zähne mit dem Distalslider wieder nach hinten geschoben werden.
Wie funktioniert der Distalslider? Um ungünstige Nebenwirkungen auf die Zähne zu vermeiden, hält man sich bei dieser Spange zusätzlich an kleinen Pins fest. Diese Pins werden in der Regel am Gaumen fixiert.
Die Gaumennahterweiterung oder kurz GNE ist eine festsitzende Spange zur Verbeiterung des Oberkiefers.
Ein häufiges Problem in der Kieferorthopädie ist ein zu schmaler Oberkiefer. Der Zahnarzt oder der Kieferorthopäde diagnostiziert dann häufig einen einseitigen oder beidseitigen Kreuzbiss.
Patienten fällt bei einem zu schmalem Oberkiefer häufig z.B. eine eingeschränkte Nasenatmung, Schnarchen, Kieferhöhlenprobleme oder auch Beschwerden im Bereich der Ohren durch mangelnde Belüftung des Innenohrs auf.
Neben den allgemeinmedizinischen Vorteilen kann eine Verbreiterung des Oberkiefers für mehr Platz im Zahnbogen sorgen. Und am Ende ein tolles Lachen.
Zur Funktionsweise: Die klassische Gaumennahterweiterung wird mit Hilfe von dünnen Bändern an den Zähnen fixiert. Bei jedem besteht der Oberkiefer aus zwei Hälften. Durch das Stellen der mittigen Schraube wird der Spalt zwischen den beiden Oberkieferhälften erweitert. Dabei wird dann das natürliche Knochenwachstum stimuliert. Das heißt es wird neuer Knochen gebildet und wir können den Oberkiefer skelettal erweitern.
Die skelettale Erweiterung ist ein großer Vorteil gegenüber der sogenannten dentalen Erweiterung. Dentale Erweiterung bedeutet eine Kippung der Zähne zur Wange hin, wie es z.B. mit herausnehmbaren Apparaturen möglich ist. Eine Kippung der Zähne zur Erweiterung des Oberkiefers ist langfristig weniger stabil und weist oben genannte allgemeinmedizinische Vorteile nicht auf.
Die Herbstapparatur ist die Mutter der festsitzenden Apparaturen zur Behandlung der Unterkiefer Rücklage (Kl. II oder Distalokklusion genannt). Die Herbstapparatur wird individuell für den Patienten hergestellt und ist eine zuverlässige Apparatur zur Korrektur der Kl. II.
Zur Funktionsweise: Die Apparatur wirkt rund um die Uhr und schiebt den Unterkiefer nach vorne. Schon nach 7-8 Monaten kann die Rücklage des Unterkiefers so korrigiert werden. Für die Zähne und das Gewebe ist die Behandlung mit der Herbstapparatur eine der schonensten Optionen. Durch die effektive Wirkung können Nebenwirkungen, wie z.B. bei herausnehmbaren Apparaturen oder beim Tragen vom Gummizügen, reduziert werden.
Ideale Voraussetzung für die positive Wirkung ist die Anwendung während des Wachstums. Aber auch bei erwachsenen Patienten kann die Herbstapparatur erfolgreich zum Vermeiden einer Dysgnathie-OP eingesetzt werden.
Weitere Informationen unter "Festsitzende Kl. II Apparaturen"
Ein häufiges Problem ist die Nichtanlage von bleibenden Zähnen. In diesem Fall haben wir zu wenige Zähne für den Platz im Kiefer. Entweder können dann die fehlenden Zähne prothetisch vom Zahnarzt ersetzt werden oder die Lücken werden kieferorthopädisch geschlossen.
Bei kieferorthopädischem Lückenschluss führt dann der Mesialslider die Zähne nach vorne, um die Lücken zu schließen.
Wie funktioniert der Mesialslider? Um ungünstige Nebenwirkungen auf die Zähne zu vermeiden, hält man sich bei dieser Spange zusätzlich an kleinen Pins fest. Diese Pins werden in der Regel am Gaumen fixiert.
Bei manchen Fällen rutscht die Zunge beim Schlucken zwischen die Ober- und Unterkieferzähne - hierbei kann es sich um ein viszerales Schluckmuster handeln. Logopädische Übungen können das Schluckmuster verbessern und korrigieren.
Ein Zungengitter kann während der Umstellungsphase zum korrekten Schluckmuster nachts dafür sorgen, dass die Zunge nicht zwischen Ober- und Unterkieferzähne rutscht.